Last Updated on Dezember 13, 2020 by Anja
Das Pony, äh der Kater
Pony wurde als Baby in der Mülltonne gefunden und ist motorisch gestört – er läuft wie ein Pferd. Und bringt uns durch seine ulkig aussehenden Bewegungsabläufe täglich zum Lachen. Er ist nicht so beweglich wie eine “normale” Katze, kommt trotzdem sehr gut zurecht, liebt das Leben draußen und tobt den ganzen Tag durch den Garten. Er misstraut Menschen und lässt sich selten streicheln, aber genießt sein Leben in vollen Zügen, was er uns mit seinen täglichen Freudensprüngen im Garten beweist.
Findus, der Frechdachs
Findus übernahm ich im Alter von ein paar Monaten von einer Kollegin, die unerwartet in die Schweiz zurückging. Sein Humpeln, das bei meiner Kollegin einige Tage zuvor schon anfing, schoben wir zuerst auf einen Kampf mit einem Artgenossen.
Jedoch stellte sich bei einem Tierarztbesuch auf einem Röntgenbild heraus, dass es sich um einen kompletten Durchschuss am „Ellbogen“ handelt. Trotz der Einschränkung ist er sehr aktiv und ein ausgezeichneter Jäger. Zudem kann Findus Schubladen und Schranktüren öffnen, was bedeutet, dass unsere Katzen nicht auf menschliches Personal angewiesen sind. Findus öffnet die Küchentür, die zum Trockenfutter führt, selbständig, falls wir nicht zu Hause sind oder für seine Verhältnisse zu langsam auf seine Fütterungs-Aufforderung reagieren.
Gizmo, die Schmutznase
Gismo lag alleine in einer Seitenstraße als ca. 3 Wochen altes Katzenbaby. Hatten ihn morgens schon entdeckt, nach der Mutter gesucht und an den Straßenrand gelegt – nachmittags war aber immer noch keine Mama in Sicht und der kleine Wurm halbtot. Gismo bestand zum damaligen Zeitpunkt hauptsächlich aus Ohren, daher auch der Name. Er wurde von uns liebevoll aufgepäppelt und er ist uns sehr dankbar und schmust sehr gerne. Gismo hat meist aus unerklärlichen Gründen eine schmutzige Nase- die bei seinem weißen Fell auch immer besonders auffällt. Er lädt sich auch gerne mal bei den Nachbarn zum Essen ein – und ist auch dort aufgrund der dreckigen Nase bekannt 😉
* gestorben August 2020 im Alter von 15 Jahren.
Die arrogante Diva
Meine Töchter verliebten sich in den kleinen Wollknäuel in einer Taverne, die an einer stark befahrenen Straße liegt. Alle Geschwisterchen wurden schon überfahren. Um ihr das gleiche Schicksal zu ersparen, nahmen wir sie mit. Getauft war er schon auf den Namen Rudi. Umso größer war für uns die Überraschung als wir Wochen später feststellten, dass sie ein Mädchen ist. Nun hört sie auf den Namen Diva und macht dem Namen alle Ehre. Ihr bester Freund ist Findus, der Rest der Welt interessiert sie nur wenig. Zudem denken wir, dass sie sehr gläubig ist, sie schläft immer in betender Position – leicht aufrecht.
Luke, unser Opa
Luke fand ich im Oktober 2019 abgemagert und in sehr schlechtem Zustand in den Bergen von Pyli. Aufgrund seines schlechten Allgemeinzustands ist das Alter sehr schwer zu schätzen, zwischen 10- 12 Jahre schätzte unser Tierarzt.
Mehrere Zähne mussten entfernt werden, die körperliche Verfassung steht für eine jahrelange Kettenhaltung an einer sehr kurzen Kette. Er sieht sehr schlecht und ist taub. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was ihm alles widerfahren ist. Luke wackelt nicht mit dem Schwänzchen, er ist eher emotionslos, kuschelt schon mal gerne die Nase an uns.
Er wird bei uns sehr verwöhnt und wir möchten ihm noch einen schönen Lebensabend bei uns schenken. Liebt ausgiebige Nickerchen, kurze Spaziergänge und gutes Essen 😉
Und das bekommt er alles ❤️
Flo(rian), der Fetz
ähnelt äußerlich sehr meinem verstorbenen Paulchen und aufgrund dessen haben wir ihn von der Tierhilfe Kalymnos übernommen. Gehorsam findet Flo völlig überbewertet, und beherrscht gerade mal die Grundkenntnisse von Sitz und Platz (auch nur, wenn er Lust hat). Er ist jedoch ein leidenschaftlicher Küsser und überaus charmant und überrascht uns immer wieder aufs Neue mit seinen Schlafpositionen.
Die etwas korpulente Emma
Emma kam aus dem Nichts und lag irgendwann bei uns vor der Haustüre. Untergewichtig und voller Zecken. Obwohl wir sie für Tage nicht fütterten und versuchten sie wegzujagen, blieb sie standhaft und hatte unser Herz dann doch noch erweicht. Sie ist eine sehr treue Seele, jedoch ist kein Essen vor ihr sicher und sie ist wie Findus eine Meisterin im Tür und Schubladen öffnen. Wo auch immer was Essbares ist, Emma wird es finden. Außerdem ist Emma sehr kommunikativ und antwortet bei jedem an sie gerichtetes Wort mit einem lauten Fiepen
Frohnatur Tiffany
Tiffy oder auf Schwäbisch s´Tifferle ist ein Fundhund und ist der Liebling aller. Sie ist kleiner als jede Katze, lebhaft und jeden Tag gut gelaunt. Sie liefert sich jeden Tag erbitterte Ringkämpfe mit ihrer besten Freundin Frau Flausch, so amüsant, das Netflix zur Nebensache wird.
Tessa, unsere Frau Flausch
saß nur ein paar Wochen alt verlassen auf der Straße zwischen Kardamena und Pyli. Vom hässlichen Entlein wurde es eine bildschöne Katze, mit vielen Flausen im Kopf, sehr sozial und vom Wesen mehr Hund als Katze und die beste Freundin vom Tifferle 😉
Motte, das Sensibelchen
stammt aus dem Hotel und war immer sehr zart und konnte sich kaum gegen die restlichen meist männlichen Hotelkatzen durchsetzen. Nachdem sie sich oft in meinem Büro aufhielt dufte sie dann Ende der Saison mit nach Hause. Sie ist sehr schüchtern und eine absolute Schlafmütze.