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Die Entstehungsgeschichte meines Kos Reiseführers

by Kosblogger
Reiseführer im Dumont Verlag Medien

Last Updated on April 25, 2023 by Kosblogger

Heißt es nicht „Gut Ding will Weile haben“?

Nun, Dank Corona hat es sehr lange gedauert, bis ich nun endlich meine Reiseführer Exemplare bekommen habe. Aber nun habe ich ihn endlich auch in der Hand:

Meinen 1. Reiseführer:

Signatur

Geplant war das nicht, aber oft kommt es ja anders als man denkt.

Alles fing vor fast 5 Jahren an, als ich eigentlich im Zuge meines Fernstudiums als Social Media Managerin mich mit dem Aufsetzen eines Blogs beschäftigen musste.

Nachdem sich die Erklärungen irgendwie in der Theorie nicht erschlossen hatten, begann ich mit dem Aufsetzen eines eigenen Blogs. Dann stellte sich die Frage:  Worüber schreiben?

Spontan fiel mir nicht so richtig was ein. Über mein Leben? Meinen Zoo? Kos?

Es wurde dann doch am Ende Kos, denn wer interessiert sich für meine Haustiere oder mein Leben?
Kos hat jede Saison ca. 1.000.000 Besucher, also doch eine doch recht große Fangemeinde.

Was war zuerst da, Huhn oder Ei?

In so etwa verhält es sich bei mir genauso, kurz vor oder nachher gründeten wir die Facebook-Gruppe „Kos Griechenland“,  die inzwischen fast 9000 Mitglieder zählt.

Das Schreiben machte mir schon immer Spaß, der Blog gab mir die Möglichkeit das auszuleben. In den Jahren sind nun knapp 150 Blogartikel über die Insel zusammengekommen.
Ich hoffe, dass ich den ein oder anderen mit meinen Tipps zu dem einen oder anderen schönen Erlebnis verhelfen konnte.

Aber wie kam es vom Blog zum Reiseführer?

Das habe ich jemand ganz großem Reiseführer Autoren zu verdanken, nämlich Klaus Boetig.

Jeder Griechenland Fan kennt ihn oder zumindest seinen Namen:

Er bereist Hellas seit 1972 und hat inzwischen mehr als 100 Reiseführer über das Festland und die griechischen Inseln verfasst.
Klaus schreib mir irgendwann eine E-Mail, dann folgte ein Telefongespräch, dann ein Treffen.

Seine Meinung von einem schönen Griechenland Urlaub deckt sich mit meiner:
All-inclusive und Luxusanlagen braucht man nicht, wenn man die Tage am Strand oder mit Entdeckungstouren verbringt.
Ein Urlaub in Hellas ist so viel attraktiver, wenn man seinen Urlaub unter Einheimischen verbringt. Land und Leute kennenlernt. Mit dem Mietwagen versteckte Sehenswürdigkeiten erkundet.
Abends in einer der urigen Tavernen mit Aussicht aufs Meer den Sonnenuntergang genießt.

Die Sympathie machte es mir einfach, das Angebot den Reiseführer zu übernehmen, allerdings war mir auch bewusst, dass ich in ganz große Fußstapfen trete.

Reiseführer Treffen Klaus Boetig

Im Winter besuchte ich dann den Dumont Verlag. Der ist ja auch im „Schwobaländle“, somit gab es keine Verständigungsprobleme 😉

Ich wurde herzlich empfangen, allerdings fand unser Gespräch unter erschwerten Bedingungen statt:  Ich war stark erkältet und hatte heftige Hustenanfälle. So mussten wir immer wieder unterbrechen und ich verbrachte gefühlte Stunden hustend auf der Toilette.

Gott sei Dank war das vor Corona, sonst würde ich heute noch in Quarantäne sitzen. 😉

Die Reiseführerreihen der verschiedenen Destinationen sind gleich aufgebaut, somit gibt es natürlich vom Verlag auch Vorgaben, unter anderem auch die Kapitel und die Zeichenanzahl. Die Zeichenanzahl brachte mich nicht nur einmal an den Rand der Verzweiflung.

Ich war froh, dass ich die Geschichte, archäologischen Stätten von der letzten Auflage von Klaus übernehmen konnte.

Eine weitere Herausforderung waren die Nachbarinseln. Etwas schwierig, wenn man im Sommer arbeitet, und im Winter auf den Miniinseln fast alles geschlossen ist, dazu durch Corona das Reisen teils komplett verboten war.

Aber Gott sei Dank hat mein Arbeitgeber Verständnis für mein „Hobby“ und ich somit die Möglichkeit doch alle Inselchen nochmals zu besuchen.

Irgendwann war das Manuskript dann fertig.  Dann kam Corona und der Termin der Veröffentlichung verschob sich.
Im Herbst 2021 bat mich der Verlag, das Manuskript zu aktualisieren.

Die regelmäßigen Besucher der Inseln wissen, dass einige Tavernen, Cafés, die Corona-Krise nicht überlebt haben und somit musste ich sie ersetzen.

Aber womit ersetze ich die einzige Taverne im Bergdorf? Dazu kommt, dass ja auch nicht jeder einen Eintrag im Reiseführer verdient hat. Viele kleine Nervenzusammenbrüche inklusiv steigendem Gin Konsum folgten.

Aber irgendwann, war es so weit:
Alle Rückfragen der Lektorin beantwortet, die letzten Fotos eingefügt und ausgetauscht, dann ging es in den Druck.

Nun ist er seit über 2 Monaten im Verkauf und ich bin ein bisschen stolz.
Stolz, dass er jetzt doch fertig ist, aber auch, dass es doch einige Lokalitäten, Pensionen und Geschäfte, von den Erwähnungen profitieren und sich über neue Besucher freuen.

Ganz sicher werden Klaus und ich aber beim nächsten Treffen darauf anstoßen.

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