Last Updated on April 22, 2023 by Kosblogger
Hier mal eine kurze Fahrradtour.
Kos ist ja bekannt als Fahrradinsel und besonders der Norden von Kos Stadt bis Marmari ist für jeden gut mit dem Fahrrad machbar.
Die Gegend ist sehr flach, sozusagen holländische Verhältnisse 😊
In Kos Stadt sind die Radwege teils breiter als die Straßen für die Autos und im Hochsommer auch sehr stark frequentiert. Sehr beliebt ist die Fahrradtour von Kos Stadt nach Tigaki und umgekehrt.
Eine kleine Seitenstraße führt parallel zum Meer bis nach Tigaki. Oder natürlich auch umgekehrt von Tigaki nach Kos. Diese Straße ist deutlich auf jeder Inselkarte eingezeichnet und bedarf keiner besonderen Beschreibung.
Die Fahrradtour, die ich im Angebot habe, ist meine Lieblings-Kurztour:
Nicht anstrengend und nur ein paar Kilometer lang, perfekt, um nach einem langen Arbeitstag den Kopf freizubekommen. Hinzu kommen ein paar kleine, aber feine Highlights.
Die Tour:
Ausgangspunkt ist der große Parkplatz zwischen dem antiken Odeon und Casa Romana Richtung Ambavri. Die ersten paar hundert Meter geht es etwas bergauf, der Rest der Tour ist aber eben, versprochen.
Nachdem die Strecke ausschließlich durch Wohngebiete führt, gibt es auch hier auch wenig Verkehr.
Nach wenigen hundert Meter seht ihr auf der rechten Seite die Überreste einer alten Windmühle. Die Windmühle war bis zu dem Erdbeben im Sommer 2017 sehr gut erhalten, leider nun fast komplett zerstört.
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An der übernächsten Straße biegt ihr dann links ab, vorbei an Steinhäuschen, großen Villen als auch frei laufenden Hühnern.
Eine typische ländliche Wohngegend für Kos.
An der Kreuzung links abbiegen, an dem nächsten Stoppschild rechts.
Nach ca. 100 Meter seht ihr das kleine Nonnenkloster der Insel:
Im wahrsten Sinne des Wortes: ein himmlisches Örtchen:
Es leben hier immer noch einige Nonnen– richtige Vorzeige Omis, die immer sehr beschäftigt sind und mit kurzen schnellen Schritten durch die Gartenanlage huschen.
Ich muss immer schmunzeln, wenn sie fast schüchtern grüßen, einen anlächeln und dann ganz schnell wieder das Weite suchen. Man kann sich wirklich ungestört durch die Anlage bewegen, Garten und Kloster bestaunen. Hektik und Stress scheinen hier ein Fremdwort.
Zurück an der Kreuzung dann rechts abbiegen und nur wenige Minuten später findet ihr auf der rechten Seite eine kleine Kapelle. Nichts Spektakuläres, aber allemal ein Fotostopp wert.
Nach ein paar weiteren Kilometern dann eine meiner Lieblingskapellen:
Der Rückweg der Fahrradtour
Die nächste Straße links und dann seid ihr schon wieder auf dem Rückweg:
Die Straßen sind recht schmal und durch einige abgehende Miniwege etwas irritierend. Generell gilt: Immer links halten. Vorbei an schönen Wiesenfeldern führt euch die Straße wieder der Windmühlen Ruine.
Die Taverne Ambavri hat leider seit dem Erdbeben im Juli 2017 geschlossen. Aber ihr könnt gut und lecker in Platani essen oder selbstverständlich auch in Kos Stadt.
Die Strecke beträgt ca. 6 km, kann man also auch als Spaziergang in Angriff nehmen. Bitte ausreichend Getränke mitnehmen. Es gibt auf der Tour nur einen Minimarkt und dieser ist fast am Ende der Tour.
Mehr über die Insel in meinem aktuellen Reiseführer
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